Nachdem ich tonnenweise Spaß beim Spielen von Eroico hatte, bin ich auf Kurovadis gestoßen, das ebenfalls von Kyrieku entwickelt wurde. Und wenn ich auf der Suche nach einem weiteren anzüglichen Hardcore-Plattformer war, habe ich wohl gefunden, was ich gesucht habe. Wenn die Sexszenen auf Eroico einen einsamen Prinzen zeigen, der von niedlichen Monstern sexuell angegriffen wird, dann geht es auf Kurovadis darum, dass ein sexy rothaariger Weltraumkrieger von seltsamen Arschmonstern in einer schnelllauffreundlichen Plattformumgebung gefickt wird.
Kurovadis ist ein Pixel-Art-Platformer, der Elemente des Gameplays von Metroid Prime oder Megaman der alten Schule aufgreift. Du verkörperst eine junge rothaarige Weltraumkriegerin (oder was auch immer sie ist), die gegen eine Welt voller seltsamer, geiler Monster, Schleime, Zauberer, Geister und anderer Wesen, die ich unmöglich benennen kann, kämpft bzw. ihnen entkommt. Was ist die Hauptgeschichte? Wer weiß! Wen interessiert das eigentlich? Es gibt keine Hintergrundgeschichte, aber das nimmt dem Spiel nicht den Spaß (und die Folter).
Deine Aufgabe ist einfach: Erkunde die Gänge und Levels, finde hier und da eine neue Fähigkeit, verbessere deine Statistiken, indem du gegen Monster kämpfst, und versuche schließlich, deine Tastatur nicht zu sehr zu zertrümmern.
Wie bereits erwähnt, habe ich Eroico gespielt, ein neues Spiel des Entwicklers, das mich mit seinem subtilen Sadismus überrascht hat, wenn es darum ging, Monster mit nervigen Mustern zu erschaffen. Nun, stell dir vor: Kurovadis ist noch grausamer als sein kleiner Bruder.
Deine Reise beginnt mitten im Nirgendwo, bewaffnet mit einer Waffe und deinen bloßen Fäusten, um dich durch ein scheinbar abgestürztes Raumschiff auf einem fremden Planeten zu kämpfen. Nachdem du dich mit der Steuerung vertraut gemacht hast, triffst du schnell auf deine ersten Gegner und beginnst mit der Erkundung eines riesigen Levels. Du wirst einige Lianen oder Kisten finden, die den Zugang zu bestimmten Bereichen blockieren. Keine Sorge, diese werden später mit den Fähigkeiten, die du während deines Abenteuers erlangst, zugänglich sein.
Gut und schön, aber wie kann das ein Spiel für Erwachsene sein? Das erfährst du erst, wenn du von einem Monster ausgeknockt wirst. Wenn du nicht wieder zu Bewusstsein kommst, bevor ein Gegner deinen sexy Weltraum-Ranger-Körper in die Finger bekommt, stecken sie dir gerne ihre Schwänze in den Arsch und in den Mund und spritzen eine ordentliche Portion verpixeltes Sperma in dich. Es ist zwar ein Pixel-Sexspiel, aber die Details sind wirklich beeindruckend! Und wenn du nicht nur bewusstlos wirst, sondern auch stirbst, ist dein Todesbildschirm nichts anderes als ein hausgemachtes Kunstwerk, das zeigt, wie deine schöne Rothaarige von der Kreatur gefickt wird, die dich getötet hat.
Wie von Kyrieku erwartet, sind die Soundeffekte und die Musik absolut umwerfend. Jede Umgebung hat einen anderen Soundtrack, der die Atmosphäre wunderbar untermalt. Natürlich sind auch die Animationen und die Pixelgrafik so, wie man es von einem klassischen Retro-Plattformer erwartet. Von den verschiedenen Stages bis hin zu den Bosskämpfen - die minimalistische Grafik ist alles, was du brauchst, um dich sofort in den Bann zu ziehen. Nebenbei bemerkt muss ich zugeben, dass die Artworks der Todesbildschirme nicht so atemberaubend sind wie der Rest des Spiels, aber ich glaube, dass das Spiel selbst zu Beginn von Kyriekus Karriere als Spieleentwickler und Künstler entwickelt wurde.
Wenn du auf der Suche nach einem Einhandspiel mit einer Menge nackter Artworks bist, solltest du passen. Wenn du jedoch ein paar Stunden Spaß mit einem klassischen Jump'n'Run haben willst, dann solltest du unbedingt Kurovadis ausprobieren!
